Fahrzeugbrand
Datum: 1. August 2024 um 14:57 Uhr
Alarmierungsart: 1. Gruppe, Vollalarm
Dauer: 3 Stunden 3 Minuten
Einsatzart: Fahrzeugbrand
Einsatzort: Heidvenn
Mannschaftsstärke: 44
Fahrzeuge: ELW-1 , HLF20 – 2 , GW-L2 , TLF3000 – 2 , SW 2000 , MTF-1 , MTF-2 , MTF-3 , PKW des LdF , LF10-2
Weitere Kräfte: FL-WTR-TLF4000
Einsatzbericht:
Am Donnerstagnachmittag gegen 15:00 wurde die Tagesalarmgruppe der Feuerwehr Neuenkirchen zu einem Brand_klein mit dem Zusatz „unklarer schwarzer Rauch in Richtung der Wettringer Straße“ alarmiert. Als die ersten Kameradinnen und Kameraden auf dem Weg zum Gerätehaus waren, schrillten die Funkmeldeempfänger erneut mit dem Stichwort Fahrzeugbrand und dem Zusatz „brennt Mähdrescher am Heidvenn„. Bereits auf der Anfahrt wurde vom Einsatzleiter aufgrund der massiven Rauchentwicklung auf Vollalarm für die Feuerwehr Neuenkirchen erhöht. Da die Wasserversorgung im Außenbereich schwieriger ist, forderte er zusätzlich das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Wettringen zur Unterstützung an.
Vor Ort angekommen bestätigte sich die Meldung. Ein Mähdrescher stand mitten auf einem Kornfeld im Vollbrand. Erschwerend kam hinzu, dass dieser genau unter einer Hochspannungsleitung zum Stehen gekommen war. Umgehend begannen die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung. Hierbei lag das Hauptaugenmerk darin, eine Brandausbreitung auf das noch nicht abgemähte Kornfeld zu verhindern. Parallel wurde der Betreiber der Hochspannungsleitung informiert und gebeten, einen Mitarbeiter zur Einsatzstelle zu schicken. Nachdem die Wasserversorgung zunächst über den Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen und im weiteren Einsatzverlauf durch eine vom Schlauchwagen (SW-2000) verlegte Schlauchleitung vom nächsten Hydranten sichergestellt war, konnten die vorgehenden Trupps den Mähdrescher zügig ablöschen. Mit mehreren Atemschutztrupps gelang es, den Mähdrescher zu löschen und zum Abschluss der Löschmaßnahmen wurde ein Schaumteppich gelegt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Die eingesetzten Atemschutztrupps wurden entsprechend dem Hygienekonzept für Brandeinsätze durch die Besatzung des Gerätewagen Logistik (GW-L2) nacheinander entkleidet und die verunreinigte Einsatzkleidung verpackt, bevor diese zur Feuerwehrtechnischen Zentragel (FTZ) zur Reinigung verbracht wird. Nach Rücknahme der Schlauchleitung zum Hydranten konnten die 44 eingesetzten Kräfte nach beinahe drei Stunden den Rückweg zum Gerätehaus antreten. Dort wurden im Anschluss noch die Fahrzeuge bestückt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Im Einsatz waren ELW1, HLF 20, TLF 3000, LF 10-2, GW-L2, SW-2000, MTF-1, MTF-2, MTF-3, PKW LdF, TLF 4000 (Wettringen).