Dachstuhlbrand

Datum: 3. Juli 2023 um 19:29 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Dauer: 5 Stunden 31 Minuten
Einsatzart: Brand_mittel 
Einsatzort: Gerhart-Hauptmann-Straße
Mannschaftsstärke: 60
Fahrzeuge: ELW-1 , HLF 20 , TLF 3000 , LF10-1 , LF10-2 , GW-L2 , SW 2000 , MTF-2 , MTF-3 
Weitere Kräfte: FL-RHN-5-DLK23-1 , FL-WTR-WLF 


Einsatzbericht:

Am Montagabend um 19:29 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen per Vollalarm zu einem Dachstuhlbrand in der Gerhart-Hauptmann-Straße in St. Arnold alarmiert. Bereits während der Anfahrt bestätigte die Polizei über Funk, dass Rauch aus dem Dachstuhl aufstieg.

Beim Eintreffen hatten die ersten Trupps bereits Atemschutzgeräte angelegt, um sofort mit der Brandbekämpfung beginnen zu können. Zwei Trupps gingen zum Innenangriff vor, um den Brand zu erkunden und zu löschen, während gleichzeitig die Brandbekämpfung von außen stattfand. Kurz darauf traf auch die alarmierte Drehleiter aus Rheine am Einsatzort ein und wurde sofort positioniert, um die Dachpfannen zu entfernen und die brennende Unterkonstruktion von oben zu löschen.

Dank dieser Maßnahmen konnte das Feuer im Dachstuhl erfolgreich gelöscht werden. Allerdings hatte sich der Brand bereits in einen Anbau und die Zwischendecke ausgebreitet. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit und der verwinkelten Struktur gestaltete sich die Brandbekämpfung in diesem Bereich als herausfordernd. Deshalb wurde vom Einsatzleiter ein Bagger mit Greifer angefordert, um den Anbau abzureißen und die Glutnester zu löschen. Anschließend wurde das Gebäude mit einer Wärmebildkamera untersucht, um weitere Glutnester auszuschließen.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, jedoch entstand erheblicher Sachschaden. Die genaue Schadenssumme steht noch nicht fest. Die betroffene Haushälfte ist derzeit nicht bewohnbar. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen.

Nach etwa 5 Stunden konnten die rund 60 Einsatzkräfte, darunter Einheiten aus Rheine und Wettringen sowie der Rettungsdienst und die Polizei, wieder abrücken.

Im Einsatz waren ELW1, HLF20, TLF3000, LF10-1, LF10-2, GW-L2, SW2000, MTF2, MTF3, DLK23 (Rheine), AB Atemschutz (Kreis/Wettringen).