Geländefahrausbildung auf dem Standortübungsplatz in Rheine

Am Samstag, 20. Mai, fand auf dem Standortübungsplatz der Bundeswehr in Rheine- Gellendorf eine Geländefahrausbildung für die Maschinisten statt.

Im Vorfeld zu dieser Fortbildung war es gelungen, mit der Bundeswehr einen entsprechenden Nutzungsvertrag für dieses Gelände abzuschließen. Dieser Vertrag ist dauerhaft zwischen der Bundeswehr und der Gemeinde Neuenkirchen geschlossen, so dass zukünftig immer wieder dort ausgebildet werden kann.

An dem besagten Samstag waren wir mit drei Großfahrzeugen in dem Gelände unterwegs. Das Gelände weist durchaus unterschiedliche Oberflächenstrukturen aus, so dass an die Maschinisten immer wieder andere Anforderungen gestellt wurden. Zum einen sind dort Grasflächen vorhanden, die bei Feuchtigkeit eine Rutschempfindlichkeit darstellen. Des Weiteren existieren viele Sandoberflächen, wo die Räder der Fahrzeuge oft nicht den notwendigen Grip finden um für Vorschub zu sorgen. Schräg geneigte Flächen runden das Gesamtgelände ab.

 

Bevor die praktische Ausbildung startete, gab es noch einen theoretischen Exkurs in die Antriebstechnik der Fahrzeuge, sowie eine sicherheitstechnische Unterweisung zum Fahren in unbefestigtem Gelände. Themen dieser Unterweisung waren vor allem der Antriebsstrang, die Räder einschließlich der Bereifung, Sicherung der Ladung sowie spezielle Fahrtechniken im Gelände.

Im praktischen Teil wurden zunächst leichte Geländeformen befahren mit Gras und Strauchbewuchs, um eine gewisse Sicherheit beim Fahren im Gelände zu bekommen.

Sukzessive ging es dann in schwereres Gelände. Hier forderten zum Beispiel die sandigen Böden in dem Gelände unseren Kameraden einiges an Können ab, damit das Fahrzeug nicht festgefahren wurde.

Des Weiteren wurden geneigte Geländeflächen befahren, um zu zeigen wie weit ein Fahrzeug mit befülltem Wassertank zur Seite neigen kann, ohne dass der Kippwinkel überschritten wurde.

Ausgefahrene und unbefestigte Wege sind auf der sogenannten Waldstrecke immer wieder vorzufinden. Hier war die Aufgabenstellung, zu verhindern das die Großfahrzeuge mit dem Unterboden aufliegen, und somit Schaden nehmen könnten. Insbesondere unsere tiefgezogenen Geräteräume können hier sehr schnell aufliegen. Auch diese Strecken wurden von den Maschinisten mit Bravour und ohne Schäden gemeistert.

Nach drei Stunden intensivem Training wurde die Heimreise mit einer Bewegungsfahrt über Elte, Mesum und St. Arnold angetreten.

Beim Abschlussgespräch in der Neuenkirchener Feuerwache war man sich sicher, einiges neues und interessantes im Umgang mit den Großfahrzeuge mitgenommen zu haben.