Die Freiwilligen Feuerwehren Neuenkirchen und Wettringen treffen sich traditionell einmal im Jahr zu einer gemeinsamen Übung. Ziel der Übungen ist es, die nachbarschaftliche Hilfe zu proben und sich so besser auf größere Einsatz Ereignisse vorzubereiten. Am vergangenen Samstag wurde in Neuenkirchen zusammen mit der Feuerwehr Wettringen für den Ernstfall geübt.

Das von der Wehrführung ausgedachte Übungsszenario war ein Brand in einem großen Industriegebäude in der Straße “Auf der Lauge”. Nachdem sich die Feuerwehr Neuenkirchen mit rund 40 Einsatzkräften auf den Weg zum Übungsobjekt gemacht hatte, stellte sich heraus, dass der hintere Teil der Halle in voller Ausdehnung brannte. Sofort wurde ein Außenangriff gestartet und die Löschwasserversorgung sichergestellt. Die Wettringer Kameraden kamen mit 17 Einsatzkräften und unterstützten bei der Errichtung der Wasserversorgung sowie bei den Löscharbeiten im vorderen Teil der Halle.

Das Besondere an dem Übungsobjekt war, dass es eine alte Halle mit hoher Brandlast war. Im Zuge dieser Übung wurde für den Ernstfall getestet, wie viel Löschwasser im örtlichen Hydrantennetz zur Verfügung steht und welche Möglichkeiten die Feuerwehren haben, Löschwasser in großen Mengen zum Beispiel aus offenen Gewässern wie den Offlumer See zum Übungsobjekt zu pumpen.

“Alle Ausbildungsziele wurden erreicht und wir konnten Erfahrungen zur Wasserversorgung sammeln”, zog Rolf Bücker, stv. Leiter der Feuerwehr, ein positives Fazit bei der anschließenden Manöverkritik im Gerätehaus.

Eingesetzt waren 40 Neuenkirchener Feuerwehrleute mit ELW1, HLF20, TLF300, LF10-1 und LF10-2, GW-L2 sowie 17 Wettringer Feuerwehrleute mit ELW1, TLF4000, LF20.